Spende an Helen-Keller-Schule

von Christoph Jensen

Im September hatte man am Kopernikus-Gymnasium Lintorf (KGL) mit einem großen Schulfest das 50-jährige Schuljubiläum gefeiert. In diesem Rahmen haben Schüler, Eltern und Lehrer durch unterschiedliche Aktionen Spenden generiert oder eben auch selbst fleißig gespendet. Als Ergebnis dieses Fests konnte nun der Förderverein mit 1000 € einen Teil der Spenden der Helen-Keller-Schule (HKS) widmen. Die Ratinger Förderschule kann mit dieser Spende auch im nächsten Jahr wieder das über die Stadtgrenzen hinaus beliebte inklusive Kurzfilmfestival veranstalten. Der vorherige Sponsor stand nicht weiter zur Verfügung.

Die Schulleiterin der HKS, Heike Sana-Claußnitzer freut sich über die Spende: „Das Kurzfilmfestival ermöglicht es, Inklusion besonders zu leben. Wenn Schülerinnen und Schüler mit ganz unterschiedlichen Voraussetzungen jeweils ihr Bestes geben und gegenseitig die Ergebnisse der anderen Gruppen feiern, dann geht es eben nicht ums Siegen, sondern darum, dass alle gewinnen.“

Zur Übergabe der Spende waren Vertreter der SV und die Organisatorin des Schulfests, Angela Müller-Dewald, an die HKS gekommen. Hier wurden sie freundlichst begrüßt und auf einer Führung durch die Schule konnten die Schülervertreter neue Eindrücke mitnehmen: „Dass hier jeder seine eigenen Stärken mitbringt, wurde mir besonders im Tonwerkraum deutlich. In einer kleinen Ausstellung konnten wir die liebevoll entstandenen Kunstwerke bestaunen”, stellte SV-Schülerin Enya Janßen fest. Mitschülerin Julia Bodzian resümierte ergänzend im Anschluss an die Spendenübergabe: „Es war für uns beeindruckend, die kleinen Klassen und die liebevolle Weihnachtsdekoration zu sehen. Vor allem der gedeckte Tisch im Schülercafé zeigte uns auf, dass hier auf jedes einzelne Kind eingegangen wird”.

Schon beim letzten Kurzfilmfestival konnten sich Schüler des KGL selbst von der einmaligen Atmosphäre vor Ort überzeugen: Die Film-AG des KGL hatte mit einem eigenen Kurzfilm teilgenommen, in dem aufgezeigt wurde, was es bedeutet, wenn man selbst mal „anders“ ist und dass es sich für alle lohnt, selbst Hilfe zu leisten, wenn mal jemand Hilfe benötigt. Entsprechend wurden dann auch die Ergebnisse aller Gruppen gewürdigt und die Akzeptanz Menschen mit und ohne Behinderungen gegenüber konnte ganz praktisch trainiert werden.

Auch im nächsten Jahr wird die Film-AG des KGL wieder dabei sein, wenn man sich an der HKS unter dem Motto „Der Wunsch“ zum Kurzfilmfestival 2024 trifft.

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